Salzburg: Öffentliche Neubauwohnungen für 4,78 € pro Quadratmeter

Eine Woche nach der Gemeinderatswahl ist es amtlich: Oberbürgermeister Kuhn wird sein Versprechen von 300 Sozialwohnungen pro Jahr nicht einhalten.
Hinzu kommt, dass die von Kuhn geplanten Sozialwohnungen nicht sozial sind. Denn die Kaltmiete soll 7,50 Euro betragen. In seinem Papier „Wohnen in Stuttgart“ spricht Fritz Kuhn allen Ernstes von einem „Mangel an günstigem Wohnraum im Bereich von 7 bis 10 Euro/qm“.

Preisgünstige neue Wohnungen kann es geben, wenn sie öffentlich gebaut werden. Und dass das geht, zeigt die Stadt Salzburg.
Salzburg ist bekanntlich eine der teuersten Städte in Europa. Dennoch wurden dort mitten in der Stadt 292 neue Mietwohnungen mit 4,72 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter gebaut. Die Gebäude sollen architecktonisch anspruchsvoll sein und erfüllen hohe Ansprüche an die Energieeffizienz.
Siehe Artikel in der taz vom 3.6.2014 http://www.taz.de/!105262/
Das zeigt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Oder anders rum, wo wie in Stuttgart, ein solcher Weg nicht eingeschlagen wird, will man keine preisgünstige Wohnungen sondern gute Profitbedingungen für die Immobilienhaie.