Fassadendämmung mit Styropor – teuer, umweltschädlich, ineffizient, brandgefährlich

Rund ein Fünftel des Wärmeverlustes eines Gebäudes entsteht durch schlecht gedämmte Außenwände. Die meiste Wärme geht durch alte Fenster, nicht isoliertes Dach und eine ineffiziente Heizung verloren. Die Öko- und Energiebilanz der Styroplatten ist negativ. Seit langem ist bekannt, dass die Dämmplatten brandgefährlich und deshalb eine große Gefahr für die Bewohner sind. Nach 25 bis 30 Jahren muss Styropor erneuert werden. Weil die giftige Chemikalie HBCD enthalten ist, muss es als Sondermüll entsorgt werden.
Für Immobilienbesitzer rechnet sich die Styroporverpackung. Sie investieren damit in eine Wertsteigerung. Sie können die Kosten innerhalb von 9 Jahren durch entsprechende Mieterhöhungen wieder reinholen und auch danach die erhöhte Miete weiterverlangen. Darüber hinaus bringt ihnen diese Art der energetischen Sanierung auch noch Steuervorteile.

Dieses Geschäft wollen sich weder die Herstellerfirmen der Steroporplatten noch die Immobilienbesitzer entgehen lassen und sie haben die Bundesregierung dabei auf ihrer Seite.

Beitrag in Panorama vom 16.10.2014 mit dem Titel „Hausdämmung unbezahlbar: Kein Einsehen bei der Politik“

  • Filmbeitrag

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2014/Hausdaemmung-unbezahlbar-Politik-hat-kein-Einsehen,waermedaemmung206.html