VONOVIA-Mieter:innen verweigern astronomische Heizkostennachzahlungen

In mehreren Städten hat die VONOVIA mit der Heizkostenabrechnung 2022 extreme hohe Energiepreise abgerechenet und die monatlichen Vorauszahlungen entsprechend erhöht. Nicht nur in Stuttgart verweigern Mieter:innen die hohen Heizkosten.

Zum Teil sind die Wärme- und Gasversorger Tochterunternehmen der VONOVIA. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass die VONOVIA zusätzlichen Gewinn generiert.

Weil die VONOVIA die Kosten nicht ausreichend belegt, nehmen Mieterinnen ihr Recht in Anspruch diese Kosten und auch die Erhöhung der monatlichen Vorauszahlungen zu verweigern. In Stuttgart sind nach Informationen der VONOVIA-Mieterinitiative Mieter in der Rotenwaldstraße in Stuttgart-West, in der Schrozberger Str. in Zuffenhausen und der Nobelstr./Allmandstr,/Käte-Hamburger-Weg betroffen.

Im Vorfeld der Aktionärskonferenz am 8.5.2024, bei dem die Aktionärsversammlung beschließen will die Dividende um 6% auf insgesamt 733 Millionen Gewinnausschüttung erhöhen, protestiert das  bundesweite Mieterinnenbündnis VoNO!via & Co. gegen diese mieterfeindlichen Machenschaften.

In Stuttgart rief die Mieterinitiative VONOVIA Region Stuttgart die von den hohen Heizkosten betroffenen Mieter:innen zu einer Protestaktion vor dem Regionalbüro in der Katharinenstr. 22 auf.

Mieter:innen erklärten dass sie nicht bereit sind die hohen Nachzahlungen zu leisten und forderten lautstark die Einstellung von Zahlungserinnerungen und die  Rücknahme der überhöhten Kosten.

 

Knut Unger vom bundesweiten Mieterinnenbündnis VoNo!via hat einen ausführlichen Artikel geschrieben über die „Wärmekämpfe bei VONOVIA & Co“. Der Artikel kann hier abgerufen werden

https://www.rosalux.de/news/id/51797/waermekaempfe-bei-vonovia-co