VONOVIA – Schönheitsreparaturen bei Altverträgen mit Eisenbahnsiedlungsgesellschaft

Bei der Eisenbahnsiedlungsgesellschaft (ESG) haben die Mieter*innen einen Zuschlag auf die Miete für Schönheitsreparaturen bezahlt. Dafür wurden regelmäßig Wände, Türen, Fenster und Heizkörper neu gestrichen und/oder tapeziert. Die VONOVIA kassiert den Schönheitsreparaturenzuschlag, kümmert sich aber nicht um die Schönheitsreparaturen. Mieter*innen können diese einfordern.

Für die Durchführung der Schönheitsreparaturen gibt es einen Fristenplan. Sie steht im Mietvertrag und in der internen Geschäftsanweisung der ESG, die uns vorliegt. Laut der Geschäftsanweisung der ESG, in der genau beschrieben ist was zu den Schönheitsreparaturen gehört, steht der Fristenplan ebenfalls. Er sieht wie folgt aus:

– Küchen, Bäder Duschen alle drei Jahre

– Wohn- und Schlafräume, Flure, Dielen und Toiletten alle fünf Jahre

– Türen, Heizkörper und Heizrohre alle vier Jahre

– Nebenräume allse sieben Jahre

Die Schönheitsreparaturen für die jeweiligen Zimmer sollen gemäß Fristenplan im Mietvertrag in unterschiedlichen  Jahreszeiträumen durchgeführt werden (z.B. Wohnzimmer alle 5 Jahre oder Badezimmer alle 3 Jahre/Zeiträume siehe Anlag).

Zur Durchführung der Schönheitsreparaturen ist ein Antrag an die Vonovia erforderlich.

Dieser Antrag ist vom Objektbetreuer vorab zu unterschreiben, da er die Erforderlichkeit der beantragten Schönheitsreparaturen zu bestätigen hat. Dann ist der Antrag an die Vonovia zu senden. Wenn man die Schönheitsreparaturen selbst durchführen will, ist dies im Antragsformular anzukreuzen und man bekommt dann dafür eine Entschädigung (z.B. für den Flur 165 € oder das Wohnzimmer 205 €). Empfehlenswert ist, sich das Datum der jeweils durchgeführten Schönheitsreparaturen zum Zwecke der nächsten Reparaturen selbst schriftlich zu vermerken.