Gemeinsam gegen Mietabzocke, Abriss und Profitgier


In den letzten Jahren sind in Stuttgart einige Mieterinitiativen entstanden. Im April 2013 haben sich die Mieterinitiativen von Mietern der SWSG, LBBW/Patrizia und der Karl Beer-Siedlung zu den Mieteriniativen Stuttgart zusammengeschlossen. Durch diesen Zusammenschluss können wir uns gegenseitig unterstützen und unsere Erfahrungen austauschen. Unsere gemeinsamen Forderungen wollen wir öffentlichkeitswirksam nach außen vertreten und Druck aufbauen für die Durchsetzung von Mieterinteressen. Wir unterstützen Mieter beim Aufbau von weiteren Mieterinitiativen. Je mehr Mieter sich aktivieren und organisieren, desto höher ist unsere Schlagkraft.

SWSG baut Eigentumswohnungen und verkauft sie für 6.000 Euro pro Quadratmeter

Am 20.2. 2025 will der Stuttgarter Gemeinderat den Verkauf von 42 Neubauwohnungen der SWSG im Entenweg 20 und Hausenring 9-15 beschließen. Laut Stuttgarter Nachrichten vom 6.2.2025 kostet der Quadratmeter zwischen 6.000 Euro und 6.292 Euro. Eine 82 Quadratmeter große Wohnung im Hausenring soll z.B. 516.000 Euro kosten. Die SWSG-Mieterinitiative fordert, dass die Wohnungen nicht verkauft werden und stattdessen für maximal 9 Euro pro Quadratmeter vermietet werden.

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Modernisierung bei der SWSG: höhere Mieten und Baupfusch am Beispiel Lauchhau

Die Strategie der SWSG bei der Bewirtschaftung besteht darin, Instandsetzungsarbeiten jahrzehntelang zu vernachlässigen. Die dadurch eingesparten Gelder werden dann irgendwann in eine teure Modernisierung gesteckt. Trotzdem werden Modernisierungskosten durch saftige Mieterhöhungen auf die Mieter:innen umgelegt. Das auf den Baustellen verursachte Chaos, die Einschränkungen, Lärm und Dreck sind eine enorme Belastung für die Mieter:innen und am Ende werden sie mit Mängeln und Baupfusch alleine gelassen.

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SWSG: Nicht entsorgter Baumüll brennt in der Silvesternacht

Gegen 1.30 Uhr brach am 1.1.2025 im Wohngebiet der SWSG im Lauchhau zwischen zwei Häuserblocks ein Brand aus. Es hatte sich der Müll, bestehend aus Sanierungs- und Modernisierungsabfällen, Dämmmaterial, Paletten Styropor usw. entzündet. Vermutlich vom Silvesterfeuerwerk verursacht. Dieser Müll lag schon Wochen davor auf der Rasenfläche. Sogar 12 Propangasflaschen standen dabei.

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SWSG: jährlich zweistellige Millionengewinne zur Finanzierung von Abriss-Neuprojekten mit denen Normal- und Geringverdiener:innen aus der Stadt hinaus gebaut werden und das Klima geschädigt wird

    Die städtische Wohnungsgesellschaft erhöht turnusmäßig alle drei Jahre die Mieten macht jedes Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag Gewinn. In 2023 waren es 12 Millionen. Die Geschäftsführung und manche Aufsichtsräte behaupten immer wieder, das Geld bleibe bei der SWSG. Aber das stimmt nicht. Ungefähr in der Höhe des jährlichen Gewinns kauft die SWSG von der Stadt Grundstücke, die davor in Erbpacht genutzt wurden.

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