Gemeinsam gegen Mietabzocke, Abriss und Profitgier


In den letzten Jahren sind in Stuttgart einige Mieterinitiativen entstanden. Im April 2013 haben sich die Mieterinitiativen von Mietern der SWSG, LBBW/Patrizia und der Karl Beer-Siedlung zu den Mieteriniativen Stuttgart zusammengeschlossen. Durch diesen Zusammenschluss können wir uns gegenseitig unterstützen und unsere Erfahrungen austauschen. Unsere gemeinsamen Forderungen wollen wir öffentlichkeitswirksam nach außen vertreten und Druck aufbauen für die Durchsetzung von Mieterinteressen. Wir unterstützen Mieter beim Aufbau von weiteren Mieterinitiativen. Je mehr Mieter sich aktivieren und organisieren, desto höher ist unsere Schlagkraft.

Mieterinitiative bei der Flüwo gegründet – Nächste Mieterversammlung am 26.8.2024 in Esslingen

Die FLÜWO ist eine Genossenschaft, deren Geschäftsführung den Genossenschaftsgedanken verlassen hat. Das zeigte sich bereits an dem geplanten Abriss-Neubau der Häuser in der Straifstraße in Degerloch. Dagegen hatte sich im Jahr 2017 eine Mieterinitiative gegründet. Die Häuser stehen immer noch. Nun hat sich 2024 ausgehend von Flüwo-Mieter:innen in Esslingen eine regionale FlÜWO-Mieterinititiave gegründet. Das nächste Treffen findet am Montag 26.8.2024 um 18.30 Uhr im Bürgerhaus in der Pliensauvorstadt in Esslingen, Weilstr. 8, statt.

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Überhöhte Heizkosten und Wärmecontracting- Mieterversammlung am Donnerstag 27.6.2024

Die Mieterinitiativen Stuttgart laden alle von hohen Heizkostennachzahlungen und hohen monatlichen Vorauszahlungen betroffenen Mieter zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag 27.6.2024 um 18. 00 Uhr ins Gewerkschaftshaus, Willi-Bleicher-Straße 20 ein. Die Mieterinitiative informiert über die Ursachen überhöhter Heizkosten, woran man erkennen kann ob es sich um Wärmecontracting handelt und wie sich Mieter dagegen wehren können.

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Bezirksbeirat in Stuttgart-Süd mehrheitlich gegen Mieterhöhung bei der SWSG

Die Mieterinitiativen lehnen die für 2025 geplante Erhöhung der Mieten bei der SWSG ab. Angesichts eines Gewinns von 12 Millionen Euro in 2023 fordern wir stattdessen eine Absenkung der Mieten. Filippo Cappezone, Mitglied im Vorstand der SWSG-Mieterinititative und auch Mitglied im Bezirksbeirat Stuttgart-Süd für die Linke hat bei der Bezirksbeiratssitzung am 4.6. 2024 mit der linken Fraktionsgemeinschaft (DIE LINKE, SÖS, Piraten, Tierschutzpartei) einen Antrag gegen die Mieterhöhung eingebracht und dafür eine Mehrheit bekommen.

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VONOVIA: Höhere Mieten für höhere Dividenden

Trotz Verluste aufgrund der Abwertung des Immobilienbestands in den Büchern, hat die VONOVIA in 2023 die Dividendenzahlung an ihre Aktionäre um 6% auf 733 Millionen Euro erhöht. Von jedem Euro Kaltmiete müssen die Mieter:innen 22 Cent für die Dividende an die Aktionäre, sprich an die reichen und superreichen, die ihr Geld in Immobilien anlegen, bezahlen. In 2024 soll die Dividende weiter erhöht werden. Irgendwann werden und können die Mieter:innen das nicht mehr bezahlen. Die Mieterinitiative wird sie dabei unterstützen.

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Sold City – Die verkaufte Stadt. Premiere des Kinofilms am Sonntag 2. Juni 2024 um 11.00 Uhr im Atelier am Bollwerk. Eintritt frei

800.000 Wohnungen fehlen in Deutschland. Wohnungs- und Obdachlosigkeit nehmen zu. Gleichzeitig standen Ende 2023 1,7 Millionen Wohnungen und Eigenheime leer. Durch home office und Firmenpleiten stehen viele Büros und Gewerberäume leer, die zu Wohnungen umgenutzt werden könnten. Die Politik überlässt alles dem kapitalistischen Markt. Die Mieten und Nebenkosten explodieren. Der Bau von kommunalen preisgünstigen Wohnungen ist eingestellt. Reich baut nur für reich. Der Film „Sold City – die verkaufte Stadt“ zeigt die Wohnungsmisere und ihre Ursachen auf.

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SWSG: 12 Millionen Euro Gewinn in 2023. Trotzdem Mieterhöhung in 2025 geplant

Mit 12 Millionen Euro Gewinn schließt die SWSG ihr Geschäftsjahr in 2023 ab. Am 3.5.2024 stellte der Geschäftsführer Samir Sidgi den Geschäftsbericht im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen des Stuttgarter Gemeinderats vor. Herr Sidgi selbst sahnt mit einem Jahresgehalt von 274.000 Euro (Stand 2022) oder einem durchschnittlichen Monatsgehalt von 22.833 Euro auch kräftig ab. In der Sitzung wurde klar, dass die SWSG mit Zustimmung von AfD/CDU/Freien Wählern/FDP/Grünen trotz des hohen Gewinns die Mieten in 2025 erhöhen will und die Mieter:innen noch mehr abgezockt werden sollen. Das wollen die Mieterinitiativen nicht widerstandslos hinnehmen.

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