4.000 Menschen demonstrierten am 6.4.2019 in Stuttgart gegen den Mietenwahnsinn

Am 6.4. 2019 gab es europaweit Proteste gegen den Mietenwahnsinn. In Deutschland sind 55.000 Menschen in 18 Städten auf die Straße gegangen. Alllein in Berlin waren es 40.000.  Hier startete am Tag der Demo die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren zur Enteignung von Deutsche Wohnen, VONOVIA und aller anderen Immobilienunternehmen mit mehr als 3.000 Wohnungen. 15.000 Unterschriften kamen am Demotag zusammen. In Stuttgart beteiligten sich 4.000 Menschen an der #Druckimkessel-Demonstration – organisiert von einem breiten Bündnis von 30 Organisationen, Verbänden, Mieterinitiativen, Gewerkschaften und Parteien.

Die RednerInnen der Auftaktkundgebung thematisierten u.a. die Schwierigkeiten vieler Menschen, in der Stadt bezahlbaren Wohnraum zu finden, die Mietenexplosion, den Leerstand von Wohnungen und den Mangel an Sozialwohnungen. Die Musiker Toba Borke & Pheel und die SKA Band No Sports sorgten für sehr gute Stimmung. Der Demozug durch die Wohngebiete in der Innenstadt über die Heusteigstraße bis zum Marienplatz stieß auf viel Interesse bei den Bewohner*innen.
Eines ist klar: Die Demonstration war nicht das Ende, sondern der Auftakt zu weiteren Aktionen und einer erstarkenden MieterInnenbewegung.
Für die Mieterinitiativen Stuttgart hielt Bettina Oeding von der Mieterinitiative Zuffenhausen eine Rede

 

Hier gibt es  Fotos der Demonstration:
Das ZDF heute journal berichtete ausführlich von der Demonstration in Stuttgart:
Die Stuttgarter Zeitung berichtete unter der Überschrift „Mietendemo in Stuttgart – Empörung bei Demonstranten gegen explodierende Mieten“:
In der Kontext Wochenzeitung ein ausführlicher Bericht:
Hier gibts Filme zu sehen, alle Redebeiträge und der Demonstrationszug:

 

Eine Zusammenstellung von Artikeln und Fotos gibt es auf der Website der Mietendemo

Während der Demo und nach Abschluss der Demonstration kam es wiederholt zu völlig ungerechtfertigten Polizeigewalt gegen Demonstrant*innen. Die Fraktion SÖS-LINKE-PluS
hat dazu am 8.4.2019 eine Anfrage gestellt