Das Stuttgarter Modell: Abriss !

Und wieder kommt der Abrissbagger in Zuffenhausen zum Einsatz. In der Murrhardter Straße 13/15 wird ein allem Anschein nach gut bewohnbares Haus abgerissen und reiht sich somit ein in den seit zehn Jahren in Rot betriebenen Abrisswahn, um den Stadtteil zu gentrifizieren. Ganze Straßenzüge entlang wurden und werden Mietshäuser dem Erdboden gleichgemacht, um Neubauten zu erstellen. Wir wissen nicht, wem das Haus gehört. Hier einige Fotos:        Seit dem 22.10.2019 wurde abgerissen. Mittlerweile (02.11.2019) ist alles platt:      

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Bund Deutscher Architekten fordert radikale Abkehr vom Wachstum

Deutsche Bauzeitung 28.05.2019 BDA fordert radikale Abkehr vom Wachstum Der Bund Deutscher Architekten (BDA) hat auf dem 15. BDA-Tag in Halle (Saale) mit dem Positionspapier  https://www.bda-bund.de/2019/08/das-haus-der-erde_bda-position/       einen programmatischen Aufruf für einen Paradigmenwechsel in Architektur und Bauwesen beschlossen. Das Papier plädiert in zehn Punkten für eine Abkehr vom Wachstumsgedanken und ruft Architekten und Stadtplaner auf, für ein Lebensverständnis einzutreten mit Schwerpunkt im Wiederverwenden, Umnutzen, Nachnutzen und Mitnutzen. Dazu zählen: • Die »Intelligenz des Einfachen« muss die technische Aufrüstung zu »intelligenten Gebäuden« ersetzen. • Dem Erhalt des Bestehenden kommt Priorität vor dem leichtfertigen Abriss zu. • Alle verwendeten Materialen […]

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Müll und andere Zustände in den SWSG-Häusern im Rotweg in Zuffenhausen

„Wir als Geringverdiener dürfen zukünftig nur noch für die SWSG arbeiten gehen, weil wir mehr und mehr für irgendeinen Blödsinn bezahlen sollen, für den die SWSG nicht in der Lage ist, eine Lösung zu finden. Wir sind gerade auf 180!“ (mail einer Mieterin aus Rot  vom 29.3.2019 an die SWSG-Mieterinitiative). Seit langem schwelen in den SWSG-Häusern am Rotweg 144 – 154  die Probleme. Hauptsächlich mit Dreck und Müll. Zuletzt brauchte es drei Wochen, um einen Sperrmüllberg, der den Gehweg unpassierbar machte, zu beseitigen.

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4.000 Menschen demonstrierten am 6.4.2019 in Stuttgart gegen den Mietenwahnsinn

Am 6.4. 2019 gab es europaweit Proteste gegen den Mietenwahnsinn. In Deutschland sind 55.000 Menschen in 18 Städten auf die Straße gegangen. Alllein in Berlin waren es 40.000.  Hier startete am Tag der Demo die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren zur Enteignung von Deutsche Wohnen, VONOVIA und aller anderen Immobilienunternehmen mit mehr als 3.000 Wohnungen. 15.000 Unterschriften kamen am Demotag zusammen. In Stuttgart beteiligten sich 4.000 Menschen an der #Druckimkessel-Demonstration – organisiert von einem breiten Bündnis von 30 Organisationen, Verbänden, Mieterinitiativen, Gewerkschaften und Parteien.

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Reinsburgstraße: Die Miete verdreifacht sich

„Wie in der Stuttgarter Forststraße 168 versucht die Immobilienfirma Schwäbische Bauwerk auch in der Reinsburgstraße 65, die MieterInnen aus ihren Wohnungen zu ekeln. Mit fiesen Schikanen und exorbitanter Mietsteigerung. Aber so einfach ist das nicht mit dem Kleinkriegen.“

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Keltersiedlung – Treffen am Samstag, 23.03.2019, AWO Zuffenhausen

Es ist traurig und beschämend, dass inzwischen fast alle Keltersiedlungsbewohner*innen ihre Heimat verlassen und an fremden Orten wieder Fuß fassen mussten. Die Bäume sind gefällt, das kleine Paradies ist zerstört, die langjährige Heimat ein Haus ohne Fenster. Was bleibt, sind Erinnerungen und eine große Kraftanstrengung, sich in der neuen Umgebung einzugewöhnen.

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